Initiative zur Leistungssteigerung von Spielerinnen sowie Trainerinnen und Trainer als Konzept für optimale Nachwuchs-Förderung
             
„Um alle unsere Juniorinnen zu fördern und zu fordern, haben wir für deren Trainer und Trainerinnen einen Leitfaden entwickelt.“ So die Trainerin der BVW-Landesliga-Frauen und Stützpunkt-Trainerin in Lübbecke mit DFB-Elite-Jugend-Lizenz – Jennifer Damkröger.
Im ersten von vier geplanten Treffen stellte sie die Vorgaben des Westfälischen Fußball- und Leichtathletik-Verbandes für die Talentförderung der Fußball-Juniorinnen vor. Die Forderung des FLVW, dass Mädchen bei den Jungs trainieren und spielen, will der BVW voll überzeugt und konsequent umsetzen. Deshalb soll auch in diesem Jahr, wie schon in der letzten Saison keine reine E-Mädchen-Mannschaft gemeldet werden. Vielmehr sollen die unteren Altersklassen gemeinsam trainieren. Die talentiertesten Spielerinnen sollen künftig möglichst lange bei den Jungs-Mannschaften trainieren und auch in den Spielen gegen männliche Teams antreten.
Alle Coaches, vor allem die  am Konzept federführend mitwirkende B-JuniorinnenBezirksligatrainerin Anne Horstmann, waren sich beim ersten Meeting einig, dass  nicht mehr mit langen Bällen agiert, sondern viel mehr auf Ballbesitz gespielt werden soll. Künftig soll mehr kombiniert werden, auch wenn Fehler beim Zuspiel gemacht werden.
Ein bereits beim BVW gelungenes Beispiel der Absicht, dass Mädchen möglichst lange mit Jungs zusammen kicken sollen, ist die ehemalige B-Juniorin Carolin Rother (Foto ganz links), die in das Frauen-Landesliga-Team aufgerückt ist. Aktuell spielen weitere Mädchen in den männlichen Jugend-Teams, so Emma Banze (Foto Mitte) bei den C-Junioren und Cosma Abendroth (Foto rechts) bei den D-Junioren, weil diese talentierten Spielerinnen in reinen Mädchen-Mannschaften und - Begegnungen meist unterfordert wären und sich entsprechend ihren Fähigkeiten kaum weiter entwickeln würden.